Übersee,

Ölwehrübung am Chiemsee

Unterwegs im Sinne des Katastrophenschutzes

Vergangenes Wochenende übten wir zusammen mit mehreren Ortsverbänden das Einbringen der Ölsperren am Chiemsee.

Falls es zu einem Leck in der Transalpinen Pipeline kommt, welche Öl von Triest nach Ingolstadt befördert, könnte es sein, dass Öl über die Tiroler Arche in den Chiemsee gelangt. Um eine große Umweltkatastrophe zu verhindern, werden Ölsperren vom Lachsgang bis zur Hirschauer Bucht eingesetzt.

Mittels Absaugpontons würde das ausgetretene Öl abgesaugt werden und über eine Pumpfähre zur Hirschauer Bucht gepumpt. Dort werden im Ernstfall Ölseparationsanlagen aufgebaut und die Verunreinigungen abtransportiert.

Da ein solches Einsatzszenario natürlich nicht nur von einem Ortsverband allein bewältigt werden kann, übten gemeinsam mit uns die Ortsverbände Bad Aibling, Traunstein, Mühldorf, Simbach, Traunreut und Ellwangen.

Als große THW-Familie arbeiteten alle zusammen, sodass die Übung sehr erfolgreich abgeschlossen werden konnte. 101 Helfer nahmen an der Ausbildung teil. Einige Beobachter der Regierung von Oberbayern und dem Landratsamt Traunstein machten sich vor Ort ein Bild. Mitarbeiter der TAL (Transalpine Pipeline) unterstützten die Übung.


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