Zu Beginn des Tages stand die jährliche UVV-Belehrung aller Helfer, da diese aufgrund des Schnee-Einsatzes zweimal verschoben werden musste. Im Anschluss folgte dann der praktische Teil der Ausbildung, zu dem die einzelnen Gruppen an die jeweiligen Standorte verlegten.
Die Bergungsgruppen übten zunächst in der Unterkunft den Leiterhebel zur Rettung von Personen aus Höhen. Im Anschluss verlegten die beiden Bergungsgruppen zusammen mit den Fachgruppen Wassergefahren und Räumen nach Brannenburg an den Inn, wo dann gemeinsam am Ufer eine Seilbahn sowie eine schiefe Ebene errichtet wurde. Die Fachgruppe Wassergefahren übte gleichzeitig das Slippen der Boote mittels Kran und führte eine Bootsausbildung für die angehenden Bootsführer durch.
Die Fachgruppe Infrastruktur stellte unterdessen Rohrleitungen unter Zuhilfenahme des Spiegelschweißgeräts sowie Gewindemuffen her. Diese Leitungen können im Ernstfall der Trinkwasserversorgung dienen.
Unsere Tauchgruppe nutzte die Gelegenheit und konnte im knapp 6 Meter tiefen Tauchbecken der Bundespolizei Rosenheim das Bergen von Lasten mittels Hebesäcken sowie das Retten von verunglückten, bewusstlosen Tauchern durch kontrollierten Aufstieg üben. Auch das Versagen der eigenen Ausrüstung wurde simuliert und im kontrollierten Rahmen der Notaufstieg unter Zuhilfenahme des redundanten Atemreglers geübt.
Die Fachgruppe W/P nutzte den Tag um unser Übungsgelände von Sturmschäden zu befreien und die jeweiligen Übungsorte nach dem Winter wieder nutzbar zu machen.