Für die Fachgruppe Wasserschaden/Pumpen stand die Anwendung verschiedener Vermessungsverfahren auf dem Dienstplan. Vom modernen Rotationslaser über ein optisches Nivelliergerät bis zur klassischen Kombination aus Meterstab und Schlauchwaage wurden die verfügbaren Methoden vermittelt und vertieft. Das Ausbildungsziel - erfassen und räumliche Zuordnung von Höhenunterschieden im Gelände - wurde im Rahmen einer Dammbegehung am Inn und einer Gefällebestimmung im Rohrgraben auf dem hauseigenen Wasserübungsplatz von allen Teilnehmern geübt und verinnerlicht.
Unsere beiden Bergungsgruppen trainierten zusammen mit der Fachgruppe Räumen das Abstützen und Aussteifen von einsturzgefährdeten Bauwerken zunächst klassisch in Holzbauweise und anschließend mittels Einsatz-Gerüst-System (EGS). Dazu gab unser Gruppenführer der FGr. Räumen als gelernter Schreiner noch eine kurze Einführung in die Werkzeugkunde der Holzbearbeitung.
Die Fachgruppe Wassergefahren hielt eine allgemeine Aus- und Weiterbildung für die Bootsführer bei traumhaften Wetter am Inn ab. Hier wurden die verschiedensten Fahrmanöver wie zum Beispiel "Mann über Bord", das Anlegen zweier Boote während der Fahrt und das richtige geben der Kommandos geübt und vertieft. Dies war eine super Gelegenheit um alles Mögliche für die kommende Innübung nach der Winterpause praxisnah ins Gedächtnis zu rufen. Nachdem im Anschluss die Boote wieder einsatzbereit hergestellt wurden, stand zum Abschluss noch das wiegen des RuS-Bootes "Marisa" mittels Ladekran und entsprechender Kranwaage an. Dies war für die Prüfung des Hebegeschirrs notwendig.
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