1974 - 1975

1974-1975
Ein neuer und noch besser ausgestatteter "Autobahnkombi" ermöglichte eine bessere und noch schnellere Hilfe bei Verkehrsunfällen.

Eine nicht ungefährliche Aufgabe war der Abbruch und Neubau des Steges über den Tatzelwurm Wasserfall.

Neben vielen anderen Hilfskräften wurde das THW im August zum Hochwassereinsatz nach Antwort beordert. Ein verheerendes Unwetter verursachte dort Millionenschäden.

Die THW’ler mussten aufgrund von Eigenbedarf des bisherigen Vermieters in der Prinzregentenstraße um ein Haus weiter ziehen. Leider wieder nur ein Provisorium. Fahrzeuge und Gerätschaften waren hauptsächlich am Wasserübungsplatz und die Einsatzkleidung der Helfer kurzfristig sogar im Keller des Hallenbades untergebracht.

Am 8. Juni 1975 rückten 18 Helfer zu einem Zugunglück bei Warngau aus. Zusammen mit vielen anderen Hilfskräften bargen sie über 40 Tote und 111 zum Teil schwerstverletzte aus den Überresten der verunglückten Eisanbahnwaggons. Die eingesetzten Helfer werden die Bilder dieses grausamen
Unglücks wohl ihr Leben lang nicht vergessen.

Zwei große Katastrophenschutzübungen, wobei für eine davon das Unglück von Warngau Vorlage war, füllten neben den anderen vielseitigen Aufgaben das Jahr 1975 aus.